Frënn vun der Festungsgeschicht Lëtzebuerg - a.s.b.l.

Vereinsausflug nach Köln am 9. Juli 2006

Unter fachkundiger Führung durch die Mitglieder des CRIFA (Cologne Research- Institute of Fortification Architecture) besichtigten die rund 30 Ausflugteilnehmer zwei interessante Werke des äusseren Verteidigungsgürtels der alten preussischen Festung Köln. Man hatte eine Extra-Begrüssungstafel für die FFGL am Eingang des Zwischenwerkes VIIIb angebracht, wo auch die Besichtigung begann. Der CRIFA Vorsitzende Robert Schwienbacher begrüsste die Gäste aus Luxemburg bevor er, in einem Lichtbildvortrag, eine kurze Einleitung zur Geschichte der Festung Köln vortrug. Eine weiterreichende Dokumentation findet der interessierte Leser auf den Internetseiten des CRIFA unter: http://www.crifa.de.

Im Anschluss an den Vortrag führte die Besichtigung durch den Graben des Aussenwerkes an den Kontreskarpmauern entlang zu den Standorten der abgerissenen Kaponnieren. Nach der Besichtigung des Dachbereiches der Kehlkaserne ging der Rundgang weiter in das Innere dieses Werkes. So wurden die Pulverkammer, die einzig in Köln noch erhaltene Kehlkaponniere sowie die Küche mit freigelegtem Brunnen und den Wohnkasematten begangen. Als Abschluss ihrer Visite erlebten die Besucher noch eine Demonstration über das Schliessen und Wiederöffnen der noch erhaltenen Klappbrücke, wofür immerhin 3 Mann im Einsatz waren.

Das Mittagessen war anschliessend für die gesamte Gruppe in einem schwimmenden Restaurant auf dem Rhein vorbereitet worden.

Am Nachmittag stand die Besichtigung des Fort VI auf dem Programm, die gleich mit der Begehung der Aussenbereiche begann. Leider sind hier zahlreiche Festungselemente der Spitzhacke zum Opfer gefallen. Düsterer wurde es, als die Gruppe in das ehemalige Erdgeschoss der Kelhkaserne hinab stieg. Früher, als der Graben noch seine Originaltiefe hatte, gab es hier helle Wohnkasematten, wie die noch vorhandenen Fenster es erahnen liessen. Abgesehen vom Schlamm, Gerümpel oder sonstigem Unrat und Schutt oder gar einigen Öffnungen im Fussboden, dürfte die Besichtigung dieser Anlage zweifellos ein Erlebnis gewesen sein.

Bleibt noch der Mannschaft des CRIFA für die gut vorbereitete und sehr genau durchgeführte informative Besichtigung einen herzlichen Dank zu übermitteln. (RoWa)

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